Achtsamkeit & Selbstregulation

In diesem Beitrag findest du eine ganz knackige Definition von Achtsamkeit und wieso letztere gut für das Autonome Nervensystem ist.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist die Kunst in der Gegenwart zu leben. Das ist es, worum es immer und immer wieder in jeder Achtsamkeitspraxis geht: eine sichere Gegenwart kultivieren; konkret wahrnehmen; sich weiten; sich stellen, erleben; innerlich Raum schaffen; da sein.

Was ist Achtsamkeit also nicht?

Üben wir uns achtsam zu sein, üben wir unmittelbar innezuhalten und innerlich bewusst zu beobachten, WAS IST. Dabei fügen wir dem WAS IST nichts hinzu oder nehmen nichts weg. Es geht entsprechend nicht darum jetzt irgendwas zu erreichen – auch keine Entspannung. Schmeiß deine Agenda mal für einen Moment über Bord und stell dich dem Leben. Und genau hier hört es nämlich auf „weicheiig“ zu sein, denn sich dem zu stellen was ist (z.B. Gefühlen), ist manchmal das letzte was man möchte.

Wozu ist das gut?

Wächst der innere Freiraum, setzt auf natürliche Weise die SELBSTREGULATION ein. Ohne permanente Agenda oder Verurteilungen beginnt das Nervensystem sich sicher zu fühlen. Regenerationsprozesse entfalten sich und alte Gefühle können ins Bewusstsein kommen und dort integriert werden.

Kurz zusammengefasst ist eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis ein Weg dem Leben auf eine heilsame Weise zu begegnen in dem man es mal machen lässt. Das geht einher mit Vertrauen, Mut und Neugier und ist sicher nicht immer leicht. Doch das eigene Bewusstsein auf diese Weise zu stäken ist immens spannend und wertvoll in Bezug auf Heilungsprozesse und ein gewaltfreies Miteinander. Genau das ist es doch, was die Welt gerade braucht.

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Anna